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Was ist,
wenn es keine Fachkräfte mehr gibt?
Das größte Problem im öffentlichen Dienst sind fehlende Fachkräfte. Die Folgen? Die Arbeit wird auf weniger Schultern verteilt. Ein Zustand, der zulasten der Beschäftigten geht. Aber auch die Bürgerinnen und Bürger merken, wenn wichtige Aufgaben nicht zuverlässig erledigt werden können.

300.000
Beschäftigte fehlen
Mehrere Hundertausende Menschen fehlen schon jetzt im öffentlichen Dienst. Tendenz steigend. Hinzu kommen die darüber hinaus benötigten Stellen. Der Fachkräftemangel spitzt sich zu.

55 Prozent sind 45 plus
Das Alter der Menschen steigt. Nur 21 Prozent im öffentlichen Dienst sind unter 35 Jahren. Qualifizierte Nachwuchskräfte zu gewinnen wird immer schwieriger.

Bis 2030 gehen
1,25 Millionen
In den kommenden zehn Jahren gehen mehr als 1,25 Millionen Beschäftigte in den Ruhestand. Davon alleine rund 1,1 Millionen Menschen in Land und Kommunen.
Berufung statt nur Beruf
Fachkräftemangel? Gibt es! Zeit, das sich was ändert? Finden wir auch!

Was wollen wir?
Als Fachgewerkschaft für Beschäftigte der Kommunen und Länder sowie der privatisierten Dienstleistungsunternehmen wollen wir, dass die unterschiedlichen Berufe weiterhin von qualifizierten Fachkräften ausgeübt werden. Menschen wie du! Für die der Dienst am Gemeinwohl Berufung ist und eben nicht nur irgendein Beruf.

Wie schaffen wir das?
Damit Forderungen gehört und Lösungen erarbeitet werden können, verhandeln wir mit Politik und Arbeitgebern. Bessere Arbeits- und Einkommensbedingungen bedeuten mehr Wertschätzung und Attraktivität.

Viel mehr durch
viele mehr
Je mehr Menschen sich bei uns organisieren, desto erfolgreicher können wir für faire Bedingungen kämpfen. Und mal ehrlich: sich gemeinsam für etwas einzusetzen bringt doch viel mehr als alleine. Oder was meinst du?
Das sagen unsere Mitglieder

Die Arbeit ist kraftraubend. Doch der Alltag muss zur vollsten Zufriedenheit erledigt werden. Eine bessere Ausstattung wäre hilfreich. Oftmals fehlt es am Grundbedarf. Vieles ist alt und kaputt.

Obwohl in unserer Gesellschaft zunehmend Soziale Arbeit ausgebaut wird, mangelt es immer noch an der wirklichen Anerkennung unserer Profession, sowohl im fachlichen Bereich als auch im Entgelt. Der Fachkräftemangel hat zur Folge, dass Soziale Arbeit oftmals von Menschen ausgeübt wird, die nicht über die erforderlichen Kompetenzen verfügen und somit eine gelingende Arbeit schmälern.

Ich erlebe den Fachkräftemangel als besonders gefährlich. Die pädagogische Arbeit kommt zu kurz, da es oft nur darauf ankommt, dass die Kinder "betreut" werden, z.B. kommt stundenweise eine Erzieherin auf 25 Kinder. Wie soll das funktionieren? Wo bleibt dann die Qualität? Als Erzieherin gibt man sein Bestes, doch irgendwann sind auch unsere Kräfte zu Ende.